Mit Urkunde vom 08.12.1975 wurde Rainer Großimlinghaus in den Städtischen Musikverein zu Düsseldorf aufgenommen:
„Mit das erste, was mir an diesem Chor auffiel: Die sind so gut, warum kennt die keiner?
Der zweite Gedanke war: Es ist wohl auch eine Frage der Öffentlichkeitsarbeit. Schnell fand ich heraus, dass es so gut wie keine Tondokumente des Chores gab, ausgenommen die Schallplatteneinspielungen von „Das Paradies und die Peri“ sowie „Der Rose Pilgerfahrt“. Irgendwie war das dann auch die Ur-Geburtsstunde des Schallarchivs, denn ab sofort hatte ich mir vorgenommen, kein Podium zu verlassen, ohne die Bandkopie einer Rundfunkaufzeichnung (soweit diese vorgenommen wurde) in Händen zu halten. Das war erstmals am 05. Mai 1977 (Jahreszeiten, Amsterdam) der Fall, danach 1977 in Orange und Brüssel (jeweils 8. Mahler). Erst im Jahr 2002 ergab sich dann für mich die technische Möglichkeit der Digitalisierung und Speicherung auf CD und Festplatte. Da sprachen wir dann allerdings schon über ein beachtliches analoges Bandarchiv, was sich bis dahin hatte entwickeln können.“
Erinnerungen von Rainer Großimlinghaus im Dezember 2017