Das war wohl der Konzertabend der wenig bekannten Komponisten:
Peter Benoit: „Lucifer", Oratorium
Max von Schillings: Vorspiel zur Oper „Ingwelde"
Mackenzie: Ouvertüre „Britannia"
Goldmark: „Konzert für Violine und Orchester op. 28 a-Moll"
Müller-Reuter: „Das Lied des Sturmes" op. 23 (Erstaufführung)
Bruch: „Adagio für Violine" (?)
Thomson: Passacaglia nach Händel für Violine"

Bild und Kurzbiographie: Benoit, Peter, Petrus (Leonardus, Leonard, Leopoldus, Leopald) * 17. Aug. 1834 in Harelbeke (Westflandern) † 8. März 1901 in Antwerpen als Sohn eines Schleusenmeisters erhielt er seinen ersten Musikunterricht in seinem Geburtsort. Ab 1851 Conservatoire Brüssel, 1854 erhält er je einen 1. Preis in Harmonielehre und Komposition. 1856 Wettbewerb »Prix de Rome«, seine Kantate Le Meurtre d'Abel 1. Preis. Ab 1858 für längere Zeit Deutschland (Köln, Düsseldorf, Bonn, Leipzig, Dresden, Berlin, München). 1861 Orchesterleiter an dem von Jacques Offenbach geführten Théâtre des Bouffes Parisiens. 1867 Direktor der Vlaamsche Muziekschool Antwerpen´, welche 1898 in den Rang eines Staatskonservatoriums (Koninklijk Vlaamsch Muziek-conservatorium) erhoben wurde.