Lange hatte Rainer Großimlinghaus sich bemüht, die hochgelobte Aufführung des "Elias" aus dem Münchener Nationaltheater im Jahre 1984 für eine CD-Produktion zu retten. In diesem März des Jahres 1995 scheiterte das Vorhaben bedauerlicherweise endgültig. Die Gründe entnehme der Leser bitte der untenstehenden Bildbeschreibung:
Bild: Christfried Bickenbach und Prof. Hartmut Schmidt im Studio der EMI-Electrola (1995) beim kritischen Abhören der ELIAS-Produktion unter Wolfgang Sawallisch (1984). Die EMI hatte sich die Digitalbänder aus München kommen lassen, um zu prüfen, ob man anstelle der in Schwierigkeiten geratenen ORFEO- diesen ELIAS herausbringt. Es wurde schließlich ein neuer ELIAS unter James Conlon produziert. Hauptargument der EMI: der Chor wurde in München aufnahmetechnisch zu sehr von den Blechbläsern dominiert . (siehe Schallarchiv, Vol. 16 - dort findet sich die Aufnahme für den Musikverein dokumentiert.)