Im Programmheft (Bild) des im vorangegangenen Artikels beschriebenen Gesellschaftsabends findet sich folgender Artikel:
"Warum Gesellschaftsabende?
Lichterglanz und festlich gekleidete Menschen grüßen Euch, die ihr kommt, um gemeinsam mit uns in froher Beschaulichkeit einige Stunden in rheinischer Sängerfröhlichkeit zu verbringen. Wochenlang vorher haben liebe, begeisterte Menschen probiert, um die Darbietungen so abgerundet wie möglich zu gestalten. Treue Freunde des Musikvereins haben geholfen, das Fest zu schmücken. Wofür nun die Summe von Arbeit?
Um den Beweis zu erbringen, daß der Städtische Musikverein neben seiner hohen Aufgabe, seine Kraft in den Dienst der göttlichen Muse zu stellen, auch nicht des inneren Aufbaues vergißt. Daß in uns noch fröhliche Sängerherzen schlagen und wir auch verstehen, Feste zu feiern. In alten Zeiten, unter Mendelssohn, Schumann u.a. stand das gesellschaftliche Leben des Musikvereins in hoher Blüte. Es ist unser aller Wunsch, diese schönen Zeiten wieder aufs neue erstehen zu lassen, und durch derartige Gesellschaftsabende den Zusammenhang nach innen und außen zu festigen.
Wir wollen Freunde und neue Kräfte werben, die sich gleich uns unserem Hans Weisbach zur Verfügung stellen, um ihm das Instrument zu sein, durch welches er uns und alle Musikfreunde zu höchster Begeisterung entflammt, zur Ehre unseres Städtischen Musikvereins und unserer lieben Vaterstadt."