Lebenslauf
Tonhalle Düsseldorf

CDU-Kulturpolitiker von Stadt Düsseldorf und Land erstmals an einem Tisch
"Gemeinsame Themen gibt es genug"

Junge Tonhalle, SingPause und Deutsche Oper am Rhein für Alle – diese Konzepte lernten die Mitglieder des Arbeitskreises Kultur der CDU-Landtagsfraktion heute aus erster Hand kennen. Friedrich G. Conzen, der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Düsseldorf, hatte sie zu einem Treffen mit ihren kommunalen Kollegen eingeladen.

Gleich zwei Intendanten stellten den Landtagsabgeordneten ihre Häuser vor. Michael Becker von der Tonhalle erläuterte, wie es ihm gelingt, junge Menschen für Klassik zu begeistern. Christoph Meyer, der zukünftige Chef der Deutschen Oper am Rhein, beschrieb, wie die Theatergemeinschaft Düsseldorf – Duisburg gGmbH funktioniert, die schon seit über fünf Jahrzehnten besteht. Manfred Hill, der Vorsitzende des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V., erklärte das Projekt SingPause, an dem 4.500 Kinder teilnehmen.

Interessiert nahmen die CDU-Kulturpolitiker des Landes die Informationen auf. Dabei erhielten sie auch den ein oder anderen Wink, an welcher Stelle mehr Mittel vom Land gefragt seien. Friedrich G. Conzen verwies darauf, dass es sehr wichtig sei, in beiden Häusern der Deutschen Oper am Rhein, in Düsseldorf und in Duisburg, auch weiterhin ein hohes Niveau zu bieten. Die unterschiedliche finanzielle Lage der Städte dürfe dies niemals gefährden, betonte er, und rief die Landespolitiker zu mehr Unterstützung auf. Professor Thomas Sternberg, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, reagierte darauf zurückhaltend und verwies auf das bestehende Haushaltssicherungskonzept in Duisburg.

Einig waren sich die Kulturpolitiker des Landes und der Stadt in einem anderen Punkt. "Wir werden diesen Dialog fortsetzen. Gemeinsame Themen gibt es genug", bekräftigten Bürgermeister Friedrich G. Conzen und Professor Thomas Sternberg. So könnte bei einem nächsten Treffen die Bildende Kunst im Mittelpunkt stehen.

Bild: Die Referenten Meyer-Becker-Hill mit Bürgmeister Conzen und den Landeskulturpolitikern.