Das alte Planetariumsgebäude aus dem Bauensemble des Ehrenhofs, im Krieg nur mäßig beschädigt, wurde notdürftig als Konzertsaal hergerichtet und an diesem Tage als Provisorium eingeweiht. Das Gebäude befand sich bis 1952 in einem immerwährenden Zustand der Renovierung und Umgestaltung. Ab 1948 fanden alle Konzerte der Stadt, die einen größeren Zulauf hatten, in diesem immer als provisorisch bezeichneten Konzertgebäude statt, welches den Namen Rheinhalle Düsseldorf" erhielt. Alle anderen, kleiner besetzten, Konzerte wurden in den renovierten Robert-Schumann-Saal gelegt. Zu diesem Zeitpunkt konnte noch niemand vermuten, dass das alte Planetarium ab 1978 dann tatsächlich die Tonhalle Düsseldorf" werden würde. Bald 30 Jahre lang wurden Pläne für einen kompletten Neubau einer Konzerthalle diskutiert. Mit Eröffnung der Tonhalle am 1.4.1978 fanden diese Diskussionen dann ihr (vorläufiges) Ende.
Bild: Die Rheinhalle beim Jubiläumskonzert zum 150. Geburtstag (1968) des Städtischen Musikvereins zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern und dem Philharmonia Chorus London (Gustav Mahler: Symphonie Nr. 8).