Nachdem der Musikverein schon 1886 eine umfassende Wiederherstellung der Orgel im Kaisersaal der Tonhalle durch den Orgelbauer Kampmann aus Elberfeld für 3.000 Mark veranlasst hatte, stellte sich doch im Laufe der Jahre die Notwendigkeit heraus, die Orgel für moderne Ansprüche vollständig neu umzubauen und ergänzen zu lassen. Die Arbeit wurde dem Orgelbauer W. Sauer aus Frankfurt/Oder übertragen. Die Kosten von 14.000 Mark wurden zwischen dem Musikverein und der Stadt geteilt, jedoch hat der Musikverein auch die auf die Stadt fallende Hälfte mit 7.000 Mark unverzinslich vorgelegt mit der Maßgabe, dass dieser Betrag aus den der Stadt zufließenden Überschüssen an den Musikfesten gedeckt werden solle.
Bild: Der Spieltisch der Tonhallenorgel von der Firma Sauer