Lebenslauf
Stadtgeschichte/ Vereinsleben

Am 17. 12. 1923 verstarb Professor Karl Panzner in Folge der im Jahre 1922 ausgebrochenen schweren Krankheit. Der Städtische Musikverein gedachte seines hochverehrten Musikdirektors mit einer „Professor Panzner-Gedächtnisfeier":

Bach: Orgelvortrag: „Passacaglia" (J. Menzen)
Bach: „Wenn ich einmal soll scheiden" aus der Matthäus-Passion
Brahms: „Vier ernste Gesänge" (Dr. Elkan)
Brahms: „Ich will euch trösten" aus dem „Deutschen Requiem" (Elsa Foerster)
Beethoven: „Trauermarsch" aus der Eroica
Leitung: 1. Konzertmeister Hans Köttscher

Zu diesem wohl sehr bewegenden Abend schrieb der Musikvereinschronist Wilhelm Hubert Fischer:

"Panzner hatte am 17.12.1923 ausgelitten. Unser Verein hielt am Sonntag, den 30. Dezember 1923 eine schlichte Gedächtnisfeier zu seinem Andenken, unter Leitung des I. Konzertmeisters Hans Köttscher. Ergreifend wurde der Chor aus der Matthäuspassion und die vier ernsten Gesänge von Brahms, von dem Mitglied Dr. Josef Elkan vorgetragen, sowie der 5. Satz aus Brahms Deutschem Requiem "Ich will Euch trösten", in welchem Elsa Förster das Sopransolo übernommen hatte. Und zum Schlusse Beethovens Trauermarsch aus der Eroica. Die gesamte Presse widmete Panzner warm empfundene Nachrufe, von Bremen, seinem früheren Wirkungskreis, war eine Abordnung erschienen mit Trauerspende in den Bremer Farben. - Wir wollen sein Andenken hoch in Ehren halten."