Robert Schumann erkundigte sich bei Ferdinand Hiller (Bild) mit folgenden Fragen nach dem Musikdirektorposten und dem Umfeld in Düsseldorf:
"Am besten, ich frage eines nach dem anderen:
1. Ist die Stelle eine städtische? Wer gehört zunächst zu dem Vorstand?
2. Der Gehalt ist 750 Taler (nicht Gulden)?
3. Wie stark ist der Chor, wie stark das Orchester?
4. Ist das dortige Leben ebenso teuer als zum Beispiel hier? Was zahlst Du für Dein Logis?
5. Kann man möbilierte Logis haben?
6. Wäre für den Umzug, die teure Reise hin, nicht eine billige Entschädigung zu erlangen?
7. Wäre der Kontrakt nicht so zu stellen, dass ich, wo sich mir eine andre Stellung böte, aufkündigen könnte?
8. Dauern die Vereinsübungen auch den Sommer über?
9. Bliebe im Winter Zeit zu kleinen Ausflügen von 8-14 Tagen?
10. Würde sich für meine Frau irgendein Wirkungskreis finden?"
Als Ferdinand Hiller diese Fragen für Robert Schumann zufriedenstellend beantwortete, trat er in Verhandlungen mit dem Allgemeinen Musikverein und dessen Vorstandsmitglied, Notar Joseph Euler, ein.