Lebenslauf
Richard Strauss

Musikfest = Düsseldorf - 73. Niederrheinisches Musikfest am 24., 25. und 26. Mai 1896

25.5.1896:
Richard Strauss: „Don Juan" (Dirigent Richard Strauss)
Franz Liszt: „Clavier-Concert A-Dur" (am Klavier Ferruccio B. Busoni)
Robert Schumann: „Das Paradies und die Peri"
Das Städtische Orchester
Tonhalle Düsseldorf

Bild und Kurzbiographie: Ferruccio (Dante Michelangelo Benvenuto) Busoni (* 1. April 1866 in Empoli bei Florenz; † 27. Juli 1924 in Berlin) war ein italienischer Pianist, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge. Er war der Sohn eines italienischen Klarinettenvirtuosen und einer deutschen Pianistin und wuchs somit zweisprachig auf. Mit 10 Jahren gab er sein Debüt als Pianist, Komponist und Improvisator in Wien. 1881 wurde er im Alter von 15 Jahren Mitglied der Accademia Filarmonica in Bologna. Seit 1886 unterrichtete er in Leipzig, seit 1888 war er Klavierlehrer am Konservatorium in Helsinki, danach in Moskau (1890 bis 1891) und Boston (1891 bis 1894). 1894 ließ er sich endgültig in Berlin nieder, während des ersten Weltkrieges lebte er im Exil in Zürich. Von 1920 bis zu seinem Tod unterrichtete er an der Berliner Akademie der Künste eine Meisterklasse in Komposition. Bis zu seinem Tode wohnte Busoni in Berlin-Schöneberg am Viktoria-Luise-Platz 11, wo eine Gedenktafel an ihn erinnert. Sein Grab, welches Georg Kolbe (1877-1947) gestaltete, befindet sich auf dem Friedhof in der Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau.