Vergleichsweise spät findet sich diese Aufzeichnung der 2. Mahler im Kanon der inzwischen zahlreichen Tondokumente des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf wieder. Ein Grund mag darin liegen, dass wir zunächst die Werke ins Auge gefasst haben, die den Chor mit repräsentativ großen Aufgaben vorstellen.
Auch sollte anfänglich ein besonderes Gewicht auf die enorme Reisetätigkeit des Musikvereins, und die damit verbundene Arbeit mit internationalen Spitzendirigenten und Orchestern gelegt werden. Niemand ahnte im Jahr 2001, als die Arbeit an der Digitalisierung des Schallarchivs begann, welche Ausmaße die heute wohl einmalige Sammlung von Tondokumenten einmal annehmen sollte. Es sind also in keinster Weise Gründe der künstlerischen oder gar menschlichen Wertschätzung, sondern schlicht und einfach der Arbeitsprozess als solcher an einem derart gewachsenen Schallarchiv, die das grandiose Abschiedskonzert von Bernhard Klee bis dato einer Präsentation vorenthalten haben. Wie zum Beweis sollen die Worte des Dankes aus dem Programmheft stehen, die der langjährige Vorsitzende Kunibert Jung wie folgt formulierte:
Zeichnung: Editha Hackspiel