Lebenslauf
Johann August Franz Burgmüller

Im Frühjahr 1818 fand eine erneute Aufführung von Rombergs „Glocke" in den Gartensälen, der späteren Tonhalle, statt. Zu diesem Zeitpunkt müssen die Leistungen der Düsseldorfer Musiker schon allgemein bekannt gewesen sein, denn der persönlich anwesende Komponist bedankte sich anschließend bei Burgmüller und äußerte „die Ausführung dieses Werks nie befriedigender gehört zu haben".

Bild und Kurzbiographie: Andreas Jakob Romberg (* 27. April 1767 in Vechta; † 10. November 1821 in Gotha) war ein deutscher Violinvirtuose und Komponist. Als Mitglied der in Münster ansässigen Musikerfamilie Romberg vollendete Andreas Romberg seine musikalische Ausbildung um 1790 in Bonn, fand daraufhin eine Anstellung in Hamburg, unternahm von 1800 bis 1802 längere Kunstreisen mit seinem Cousin Bernhard Romberg, lebte später wieder in Hamburg und ging 1815 als Kapellmeister nach Gotha.
Er schuf zahlreiche Werke, darunter Violinkonzerte, Streichquartette, Symphonien und Ouvertüren, Werke für Gesang mit Orchesterbegleitung (darunter auch die Kompositionen zu Friedrich Schillers "Das Lied von der Glocke" und "Macht des Gesanges"), Opern, Rondos und Capriccios für Violine, ein Tedeum, lateinischer Kirchenkompositionen und eine Missa mit großem Orchester.
Er ist der bedeutendste Vertreter der norddeutschen Klassik, die sich allerdings gegen die Wiener Klassik nie richtig durchsetzen konnte. Seine Musik ist stark von Haydn und Mozart beeinflusst, der Einfluss Beethovens ist gering. Außerdem weisen seine im 19. Jahrhundert komponierten Werke bereits auf die Romantik hin.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Romberg