Heinrich Hollreiser leitete eine Aufführung von Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125" mit Irmgard Seefried als Sopran.
Städtisches Orchester Düsseldorf
Rheinhalle Düsseldorf
Bühnenbild und Kurzbiographie: Irmgard Seefried (* 9. Oktober 1919 in Köngetried bei Mindelheim; 24. November 1988 in Wien) war eine deutsche lyrische Sopranistin, die sowohl als Opern- wie als Liedsängerin Weltruhm genoss. Sie war verheiratet mit dem österreichischen Geiger Wolfgang Schneiderhan, mit dem sie viele künstlerisch wertvolle Lieder- und Konzertabende bestritt. Irmgard Seefried studierte in Augsburg am dortigen Leopold-Mozart-Konservatorium (heute: Hochschule für Musik Nürnberg-Augsburg) und debütierte 1939 in Aachen. Ab 1943, in der Zeit der ersten Direktionsära von Karl Böhm, und bis zu ihrem Tod war sie Mitglied der Wiener Staatsoper. Seit 1946 sang sie regelmäßig an allen großen Bühnen und auf allen bedeutenden Festivals der Welt, oft unter der Leitung von Herbert von Karajan (Die Zauberflöte 1950, ideal mit Anton Dermota als Tamino gepaart), doch auch mit Bruno Walter (4. Sinfonie Mahler), Karl Böhm (Die Schöpfung), Ferenc Fricsay (Fidelio) u.v.a.m. Seefried war ein hervorragendes Mitglied der goldenen Generation des Soprangesangs (Schwarzkopf, Grümmer, Stader, della Casa, Nilsson, Mödl, Varnay), der sie durch ihre leuchtend klare Klangsemission und ihre deutliche, jedoch nicht überbetonte, Diktion gerecht wurde.