Düsseldorfer Festwoche
6. Städt. Sinfonie-Konzert

Robert Schumann: Ouvertüre zur Oper Genoveva, op. 81 (Komponiert 1.-5.4.1847)

Alexander Voormolen: "Variationen über ein Niederländisches Volkslied" (Uraufführung)
"Stand ich auf hohem Berge
Und schaute seewärts hin,
Ein Schifflein seh ich treiben
Drei Reiterlein saßen drin."

Ludwig von Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-moll, op.125
Kammersängerin Gertrude Foerstel, Wien, Sopran
Inga Torshoff, Essen, Alt
Paul Kötter, Hamburg, Tenor
Hermann Schey, Berlin, Baß
Das Städt. Orchester
Kaisersaal

Bild (Kreidezeichnung) und Kurzbiographie aus dem Textheft von diesem Abend: "Alexander Voormolen (3.3.1895-12.11.1980) war ein Schüler von Wagenaen und Petri in Utrecht. Er setzte seine Studien später in Paris bei Roussel und besonders bei Ravel fort, und lebt jetzt im Haag seiner kompositorischen Tätigkeit. Willem Mengelberg, van Anray Montieux brachten seine Orchesterwerke zur ersten Aufführung. Jaques Thibaud setzte sich für seine Kammermusik ein.... Die Komposition der Ballade "Die drei Reiterlein" - ein typisches holländisches Volkslied - besteht aus freien rhapsodischen Variationen, die der Stimmung der Ballade folgen. Sie ist Hans Weisbach gewidmet. Voormolen lebt als Einsamer und wäre der Persönlichkeit Delius in England zu vergleichen. Mit besonderer Liebe und Tat verehrt er Robert Schumann den Dichter in der Musik, dessen Genialität und Inspiration er immer von Neuem bewundert und ihn von keiner Moderne überholt sieht."