Ferdinand Hiller dirigierte die Düsseldorfer Erstaufführung von Robert Schumanns „Das Paradies und die Peri" mit ganz außerordentlichem Erfolg beim Publikum.

"Das Paradies und die Peri" (op.50) ist ein weltliches Oratorium von Robert Schumann. Es entstand zwischen Februar und Juni 1843 und gelangte am 4. Dezember 1843 in Leipzig zur Uraufführung.

Das Verständnis für die Musik Schumanns in Düsseldorf veranlasste Hiller, seinem Freund Robert Schumann den Vorschlag zu machen, sein Nachfolger in Düsseldorf zu werden.

Der Verwaltungsausschuss des Musikvereins griff diesen Vorschlag sofort auf und bemühte sich mit Erfolg um das Künstlerpaar Robert und Clara Schumann (Bild). Mit berechtigtem Stolze schreibt der Verwaltungsausschuss an die städtische Behörde:

"Mit Herrn Robert Schumann gewinnen wir in dessen Gattin, Clara geb. Wiek, die ausgezeichnete Klaviervirtuosin. Ein verehrlicher Gemeinderath wird gewiß mit uns die große Freude theilen, daß es gelungen ist, ein solches Künstlerpaar an Düsseldorf zu binden."

Robert Schumann als Romantiker liebte den Rhein und schrieb 1848 zu einer geplanten, aber nicht zur Ausführung gelangten Rheinreise in echter Vorfreude: „Wir freuen uns vor allem auf den lieben schönen Rhein".