In Vorbereitung auf seine Anstellung in Düsseldorf hatte Felix Mendelssohn Bartholdy am 23.4.1833 in Rotterdam ein Werk für Männerchor komponiert, welches er in Düsseldorf zum ersten Male aufführen wollte:
Felix Mendelssohn Bartholdy: "Musikantenprügelei" (-Seht doch diese Fiedlerbanden- Text: Robert Reinick)
Die Uraufführung fand an diesem 2.5.1833 anlässlich eines Dürer-Festes mit einem lebenden Bild von Adolf Schrödter statt.
Bild und Kurzbiographie: Robert Reinick (* 22. Februar 1805 in Danzig; 7. Februar 1852 in Dresden) war ein Maler und Dichter. Reinick besuchte ab 1825 die Kunstakademie in Berlin, ab 1827 als Schüler Carl Joseph Begas (auch Begasse). Er blieb bis 1831 in Berlin, wo er unter anderem mit Adelbert von Chamisso und Eichendorff im Austausch stand. Seit dieser Zeit wandte er sich neben der Malerei der Dichtung zu. Nach 1831 setzte er seine Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf fort und unternahm 1838 die unter Künstlern obligatorische Studienreise nach Italien. Im Jahre 1844 heiratete er und ließ sich in Dresden nieder, wo er bis zu seinem Tode als Dichter und Kunstmaler wirkte. Reinick schrieb zwei Opernlibretti: "Konradin" (vertont von Ferdinand Hiller; UA 13. Oktober 1847 in Dresden) und "Genoveva" (von Robert Schumann zunächst abgelehnt, dann umgearbeitet; in der vertonten Fassung stammen etwa 200 Verse von Reinick).
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Robert_Reinick