Im Casino-Saal veranstaltete der Flötist J. G. Friebe unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy folgendes Konzert:
Friedrich Schneider: Ouvertüre
Gioacchino Rossini: Sopran-Arie aus "Der Barbier von Sevilla" (Blumauer)
Guillout: Concertino für die Flöte
Gioacchino Rossini: Tenor-Arie
Gehl: Potpourri für die Flöte
Luigi Cherubini: Ouvertüre
Michele Caraffa: Variationen (Brodowicz)
Bernhard Romberg: Capriccio über polnische Volkslieder für Violoncello
Drouet: Adagio und Variationen für die Flöte
Minona Blumauer, Sopran
Helmine von Brodowicz, Sopran
Carl Schiansky, Tenor
J.G. Friebe, Flöte
Julius Rietz, Violoncello
Bild und Kurzbiographie: Michele Carafa (* 28. November 1785 in Neapel; 26. Juli 1872 in Paris) war ein italienischer Opern-Komponist. Erst nachdem er als Offizier an den Feldzügen gegen Napoleon teilgenommen hatte, wandte sich Michele Carafa der Musik zu. Zwischen 1837 und 1870 war er Kompositionslehrer am Pariser Konservatorium. Carafa selbst hatte Musikunterricht bei Cherubini genossen, arbeitete aber schöpferisch eher in der Art von Rossini und Auber. Seiner ersten Oper Il vascello d'occidente aus dem Jahr 1814 folgten bis 1833 noch 25 weitere Werke, von denen Le Solitaire und Masaniello die angesehensten sind. Insgesamt jedoch wird sein uvre heute als unbedeutenderes Werk im Geschmack seiner Zeit angesehen.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Michele_Carafa