Felix Mendelssohn Bartholdy war der Dirigent einer Aufführung seiner Komposition „Rondo brillant für Klavier und Orchester Es-Dur" und der „Sinfonie Nr. 1 c-Moll" von August Joseph Norbert Burgmüller.

Die Chronik berichtet von folgender Programmfolge im 5. Konzert des Vereins für Tonkunst:
1. Sinfonie (c-Moll) von N. Burgmüller.
2. Arie aus „Oberon": Ja, o Herr! von C. M. v. Weber.
3. Elegie für Violoncell von B. Romberg.
4. Ouvertüre aus „Medea" von Cherubini.
5. Drei Lieder mit Begleitung des Pianoforte:
a) „Mein" von W. Müller ("Bächlein, laß dein Rauschen sein"), komponiert von Curschmann;
b) „Gruß" von H. Heine ("Leise zieht durch mein Gemüt"), komponiert von F. Mendelssohn Bartholdy;
c) „Neue Liebe, neues Leben" von Goethe (Herz, mein Herz usw.), komponiert von L. v. Beethoven.
6. „Rondo brillant für Pianoforte mit Orchester", komponiert von F. Mendelssohn Bartholdy.
7. Duett für Sopran und Bass von Mercadante.
Caroline Beutler, Sopran
Claude Francois Parrod, Bariton
Julius Rietz, Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy, Klavier

Bild: Der Programmzettel vom Konzert dieses Tages

Kurzbiographie: Giuseppe Saverio Raffaele Mercadante (getauft 17. September 1795 in Altamura bei Bari; † 17. Dezember 1870 in Neapel) war ein italienischer Komponist, dessen Schwerpunkt der Oper galt. Mercadante erhielt seine künstlerische Ausbildung am Collegio della Pietà dei Turchini in Neapel unter Niccolò Antonio Zingarelli und errang 1818 mit der Kantate L'unione delle belle arti einen ersten und glänzenden Erfolg. Fortan widmete er seine Tätigkeit als Komponist fast nur noch der Bühne und schrieb allein in den nächsten fünf Jahren 21 Opern. Daneben war Mercadante jedoch auch als Komponist von Instrumentalkonzerten tätig. So schrieb er beispielsweise eine Reihe von Flötenkonzerten, von denen das berühmteste wohl das in e-Moll sein dürfte.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Saverio_Mercadante