Lebenslauf
Mikko Franck

Konzertreise nach Brüssel
Giuseppe Verdi: „Messa da Requiem"
Kirsi Tiihonen, Sopran
Lilli Paasikivi, Alt
Jae-Chul Bae, Tenor
Anatoli Kotscherga, Baß
Städtischer Musikverein zu Düsseldorf e.V.
Herren des Chores der Konzertgesellschaft Wuppertal
(Einstudierung: Marieddy Rossetto)
Orchestre National de Belgique (ONB-NOB)
Palais des Beaux Arts (BRT)
Bild: Mikko Franck vor der Klavierprobe in Düsseldorf zusammen mit Chordirektorin Marieddy Rossetto

Aus dem Begleitheft zur Schallarchiv-CD:
Seit 1977 gastiert der Städtische Musikverein regelmäßig in Brüssels „Palais des Beaux Arts“. Dirigenten wie Michael Tilson-Thomas, Miltiades Caridis, Emil Tchakarov, Avi Ostrowski und Lothar Zagrosek leiteten hier den Chor, begleitet vom Philharmonia Orchestra London, oder den großen belgischen Orchestern: Koninklijk Filharmonisch Orkest van Vlaanderen, BRTN-Filharmonisch Orkest. 2004 war man wieder zu Gast beim Nationaal Orkest van Belgie (Orchestre National de Belgique), mit dem der Musikverein zuletzt 1982 musiziert hatte. Am Pult stand der erst 25-jährige, als „finnisches Dirigentenwunder“ bereits in Berlin für die Nachfolge von Kent Nagano (DSO) heftig umworbene Mikko Franck. Alle Beteiligten sprachen nach Proben wie Konzerten von einer äußerst harmonischen und künstlerisch wie menschlich beeindruckenden Zusammenarbeit, die dann umgehend zu einer Neuverpflichtung des Chores zur Aufführung der 9. Beethoven im September 2004 führte. Die nicht enden wollende Begeisterung des Publikums bescherte den verdutzten Mitwirkenden das „da capo“ des „Lacrymosa“; ein Vorgang, der in der Geschichte des Musikvereins -nach allen vorliegenden Aufzeichnungen- einmalig sein dürfte. Die Wiederholung des Konzertes in Wuppertal erzwang durch die plötzliche Absage der Mezzosopranistin Striche, die für die Ausführenden wie das Publikum nur einen „Requiem-Torso“ übrig ließen; sicherlich ebenfalls ein absolutes Unikat in der Aufführungsgeschichte des Musikvereins.