Das 19. Jahrhundert sollte wechselvoll beginnen und sollte auch der Residenzstadt zu neuer Blüte verhelfen. 1801 endete die 1795 begonnene französische Besetzung. In der Besatzungszeit setzte Karl Theodor seinen Schwager, Herzog Wilhelm, als Statthalter im Herzogtum Berg ein. Er brachte nochmals ein paar Jahre höfischen Glanz in die Stadt. Im ist zuzuschreiben, dass die zerstörten Festungsanlagen geräumt wurden und das Stadtbild gravierende Veränderungen erfuhr. Er beschäftigte ein für das heutige Düsseldorfer Stadtbild überaus wichtiges Trio: Den Gartenbaumeister Weyhe, den Hofbaurat Huschberger und den Ingenieur und Wasserbaumeister Bauer. Mit ihnen wurden die Königsallee (1804) und die Alleestraße (heute Heinrich-Heine-Allee) angelegt und der Hofgarten geplant.
Bild: Man sieht die Königsallee mit den Schienen für die Pferdebahn, im Hintergrund die Pferdebahn und den Gebäudekomplex des Bergisch-Märkischen Bahnhofs.