Aktuelles
Solidarität mit dem Ukrainischen Volk

Mit großer Erschütterung und in grenzenloser Ohnmacht verfolgen wir die Entwicklung in der Ukraine und die Leiden des tapferen Ukrainischen Volkes.

Flagge Ukraine

Zu diesem unmenschlichen Krieg ist in den westlichen Medien und von der Politik alles gesagt. Auch sind alle nur denkbaren Maßnahmen ergriffen worden, um den entsetzlich agierenden Staatsführer in Russland zu stoppen.

Diese Staatsführung Russlands hat sein Volk in vielen Jahren fehlinformiert, gezielt auf diesen Angriffskrieg hingearbeitet und das Denkschema des Russischen Volkes beeinflusst und gesteuert.

Die Auswirkungen der Nacht vom 24.2. auf den 25.2.2022 lässt sich mit Hitlers Marschbefehl gen Polen im Jahre 1939 vergleichen. Trotz der vielen kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt in den letzten Jahren können wir bei dieser Entscheidung zu einem Angriffskrieg gegen die Ukraine durch Russlands Staatschef nur Hitlers Angriff als Vergleich anführen. Es soll ein freies Volk unter abstrusesten Begründungen erobert und ideologisch geknechtet werden. Ein Vorgang, den wir uns als aufgeklärte Menschen, lebend in demokratischen Strukturen, nicht mehr vorstellen konnten.

Im Angesicht der vielen Toten und der Millionen Flüchtenden vergrößert unsere unendliche Ohnmacht unsere Trauer in Unermessliche.

Ohnmächtig rufen wir alle Menschen zur Hilfe und zu Spenden für das Ukrainische Volk auf. Das Leid zu lindern ist leider im Moment unser einziger Weg. Den Wahnsinn zu beenden wäre die Lösung, die jedoch erkennbar nur mit der Festsetzung des Wahnsinnigen erreichbar scheint. Aber auch hier steht unsere Ohnmacht im Vordergrund.

Unter unseren Sängerinnen und Sängern, aber auch und vor allem unter unseren Singleiterinnen und Singleitern befinden sich sowohl Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus Russland als auch aus der Ukraine. Wir fühlen mit ihnen allen weil wir wissen, dass alle diesen unmenschlichen Krieg verurteilen, alle unsere Ängste und Sorgen teilen und niemand von uns pauschal in welche Richtung auch immer verurteilt. Die Kraft der Musik kann sicher vieles bewirken und mit der Kraft der Musik besteht sicher auch die Chance, dass wir uns doch wieder zusammenfinden.

Das am 19.3. anstehende Menschensrechtskonzert bekommt eine völlig neue Bedeutung: Menschenrecht ist die Abwesenheit von Krieg. Der Musikverein wird zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern, die auch russische und ukrainische Musiker in ihren Reihen haben, Beethovens 9. Symphonie zu Gehör bringen. "Alle Menschen werden Brüder..." ist ein Symbol für die Welt.

Wir leiden mit der Ukraine und bewundern dieses Volk und seinen Präsidenten.

Manfred Hill

-Ehrenvorsitzender-

am 5.3.2022 - 16.00 Uhr