Mit großer Freude können wir berichten, dass die Paul und Mia Herzog Stiftung die "SingPause" in den kommenden Jahren mit einem großen Spendenbetrag unterstützen wird. Dem Wunsch der Stiftungsgründerin und des heutigen Vorstandes, unter der Führung der Vorstandsvorsitzenden Sylvia P. Vits, entsprechend, werden die Spendenbeiträge der Stiftung die Durchführung der "SingPause" vor allem in den vier Schulen im Stadtteil Düsseldorf-Oberbilk für die nächsten Jahre sicherstellen.
Wir danken Frau Vits für das außerordentliche Interesse an unserem Projekt und für ihr intensives und tiefgreifendes Bemühen, die "SingPause" in ihren Einzelheiten im Unterricht und im Konzert kennen lernen zu wollen. Dies war sicher die Basis für eine fundierte Vermittlung an den Stiftungs-Vorstand, der dann zum Wohle der Oberbilker Grundschulkinder entschied.
Nachfolgend geben wir, mit nochmaligem Dank an alle Verantwortlichen in der Stiftung, eine Information über die Historie der Stiftung.
Manfred Hill
-Vorsitzender-
am 9. Dezember 2017 - 17.30 Uhr
Historie:
Die Paul und Mia Herzog Stiftung ist ansässig in Düsseldorf-Oberbilk auf der Emmastr. 20. Sie wurde 2003 von Maria Herzog gegründet.
Die Stiftung befindet sich auf dem ehemaligen Firmengelände des ehemaligen Familienbetriebes „Herzog Stahlbau“. Das Unternehmen wurde bis zum Tod von Herrn Herzog im Jahr 1967 von den Eheleuten gemeinsam geführt. Heute ist das gesamte Betriebsareal an die Jugendberufshilfe Düsseldorf gGmbH vermietet – bis auf einen kleinen Teilbereich in dem die Stiftung ihren Sitz hat.
Paul Herzog wurde 1895 in Apolda in Thüringen geboren. Er absolvierte ein Studium der Ingenieurwissenschaften. In Düsseldorf gründete er später den „Herzog Stahlbau“. Nach der Eheschließung mit Maria Herzog, führte das Ehepaar die Geschicke des Unternehmens gemeinsam.
Maria Herzog, geb. Grundmann wurde am 6. Juli 1914 in Düsseldorf geboren – als jüngstes von drei Kindern. Sie leitete die kaufmännischen Belange des Unternehmens, während sich ihr Mann um die betrieblichen Angelegenheiten kümmerte. Nach dem Tod von Paul Herzog im Jahre 1967 führte seine Witwe das Unternehmen zunächst alleine weiter. Später wurden die ehemaligen Betriebshallen sukzessive an unterschiedliche Fremdfirmen vermietet. Dazu wurden verschiedene Hallen unter ihrer Leitung umgebaut, sowie ein nicht unerheblicher Teil der Werkshallen neu gebaut oder erweitert. Der Immobilienbestand, zu dem einige Mehrfamilienhäuser und das ehemalige Firmengelände mit seinen Werkshallen zählte, wurde zum „Herzog Wohnungsbau“ zusammengefasst und von Frau Herzog geführt und verwaltet.
Maria Herzog war eine resolute Geschäftsfrau, die stets sehr vorausschauend agierte. Mit Energie und Disziplin leitete sie die Geschäfte bis zu ihrem Tod am 16. Oktober 2006. Der Gedanke eine Stiftung zu gründen reifte bereits mehrere Jahre zuvor. Auch schon zu Lebzeiten hat sie regelmäßig diverse Hilfsorganisationen unterstützt. In der Stiftungsssatzung hat Frau Herzog verfügt, dass Organisationen aus dem Stadtteil Düsseldorf-Oberbilk im Bereich Kinder-, Jugend-, und Altenhilfe durch die Paul und Mia Herzog Stiftung unterstützt werden sollen.