Musikdirektoren
Salvador Mas Conde

Salvador Mas Conde – Chefdirigent in Düsseldorf vom 1. Juli 1993 bis zum 30. November 1999

in Barcelona geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung als Sängerknabe an der Escolania de Montserrat und am Konservatorium seiner Geburtsstadt.
Nach Studienaufenthalten bei Bruno Maderna in Salzburg und bei Franco Ferrara in Siena setzte er sein Studium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Er war 1980 Preisträger des 2. Internationalen Hans-Swarowsky-Dirigentenwettbewerbs Wien.
Seine berufliche Laufbahn begann mit der Saison 1977-1978 an den Städtischen Bühnen Mainz. Von 1978-81 war er Chefdirigent des Orquesta de la Gutat de Barcelona. Außerdem leitete er von 1983-85 den in Barcelona ansässigen Traditionschor Orpheó Catdá. 1991 wurde er als Professor für Orchesterleitung an das Konservatorium Barcelona berufen. Von 1985-1991 war Salvador Mas Conde Generalmusikdirektor der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, von 1988 bis 1994 Chefdirigent des Limburg Symphonie Orkest Maastricht. Von 1993-99 war er Chefdirigent der Düsseldorfer Symphoniker. Seit 1998 hat er diese Position beim Israel Chamber Orchestra Tel Aviv inne. Als Gastdirigent leitete Salvador Mas Conde u.a. das Orquesta Nacional de Espana Madrid, das ORF-Orchester Wien, die Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, Saarbrücken und Leipzig sowie die Münchner Philharmoniker. Weitere Einladungen führten ihn nach Belgien, Frankreich, Italien, Kanada, Mexiko, den Niederlanden, Österreich und Polen.

In seine Amtszeit in Düsseldorf fiel die Zusammenarbeit mit Edison Denissow und die Uraufführung von dessen Komposition „Morgentraum”, einer Auftragskomposition des Städtischen Musikvereins zu seinem 175. Geburtstag. Mas Conde brachte die Erstaufführung von Roberto Gerhards „Die Pest” und eine intensive Präsentation der spanischen Musikliteratur in das Konzertleben Düsseldorfs.