Letztes Konzert im Jahre 2006:
Mozart: Requiem d-moll KV 626 Levine-Fassung-
Kermes . Markert . Ullmann . Zeppenfeld
Städtischer Musikverein zu Düsseldorf
Düsseldorfer Symphoniker
Romely Pfund
Vier Tage vor Mozarts Gedenktag wurde sein Requiem in der durch Robert D. Levin ergänzten Fassung unter der Leitung von GMD Romely Pfund aufgeführt.
Rainer Großimlinghaus schreibt hierzu im Booklett seiner Schallarchiv-Produktion zu diesem Konzert folgendes, mit dem er Herz und Seele aller Sängerinnen und Sänger trifft:
"Jeder, der einmal ein Werk einstudiert hat, weiß, wie schwer es sein kann, das gleiche Stück umzustudieren. Damit ist nicht etwa die musikalische Aufführungs-Interpretation gemeint, sondern wie im vorliegenden Fall- eine in weiten Strecken von den bekannten Pfaden gänzlich abweichende Komposition. Das Requiem von Mozart ist und bleibt ein Mozart-Torso. Die übliche Süßmayr-Vervollständigung ist den meisten Chören, so auch dem Musikverein seit Jahrzehnten bekannt und geläufig (vergl.: Vol. 19, Bernhard Klee 1984). Für den Chor wenig verändert stellte sich die von Emil Tchakarov in Antwerpen und Brüssel bevorzugte Beyer-Instrumentation (vergl.: Vol. 59 aus 1985) dar. Ganz anders jedoch im Jahre 2006, dem Jahr des 250sten Geburtstag Mozarts:
Romely Pfund wählte die 1987 von der Internationalen Bachakademie Stuttgart dem amerikanischen Mozart-Kenner Robert D. Levin in Auftrag gegebene Ergänzung.
Vieles, besonders die dem Lacrimosa folgenden Sätze, verlangen von den Ausführenden ein sehr grundsätzliches Umdenken. Zudem hatte der Musikverein in der zweiten Jahreshälfte 2006 ein äußerst gedrängtes und sehr vielschichtiges Programm: AIDA von Verdi, die Uraufführung MERLIN-Prolog von Trojahn, eine Konzertreise nach Metz und Verdun mit EIN DEUTSCHES REQUIEM von Brahms. Hinzu kamen vorbereitende Proben zu ELIAS von Mendelssohn und der 9. Symphonie von Beethoven. Bei Lichte betrachtet blieben für die Einstudierung des Mozart-Requiems je 2 Einzelproben, 3 Gemeinschaftsproben und die üblichen Konzertproben (= 1 Klavier-, 2 Orchester- + 1 Generalprobe).
Das hört man der vorliegenden Aufnahme wahrlich nicht an, im Gegenteil: mit großer Leichtfüßigkeit darf man Solisten, Chor und Orchester auf für sie ungewohnten musikalischen Wegen belauschen. Hervorzuheben ist, dass dank der kleineren Orchesterbesetzung der Chor nicht wie üblich- cinemascope aufgestellt war, sondern sich auf 2 Ebenen hintereinander verteilte: Sopran und Alt auf den gewohnten Chorplätzen, allerdings mittig unter der Orgel, Tenor und Bass auf den hochgefahrenen letzten Podien im Orchesterbereich. Diese Aufteilung wirkte sich u.a. sehr positiv auf die hier dokumentierte Aufnahme aus: selten hat man den Chor des Musikvereins in letzter Zeit so homogen und gleichzeitig doch filigran hören können! Nicht vergessen darf man das Orchester: Die Düsseldorfer Symphoniker haben die Herausforderung dieser Partitur souverän angenommen; Jürgen Odenhoven spielte wie schon 1984- das sehr delikate Posaunensolo, diesmal allerdings auf einem nach historischem Vorbild gebauten Instrument!" - Rainer Großimlinghaus
- Romely Pfund
- Dank des Vorsitzenden Manfred Hill an GMD Romely Pfund nach einem wunderschönen Konzerterlebnis.
- Dank des Vorsitzenden Manfred Hill an Romely Pfund nach einem wunderschönen Konzerterlebnis.
- Romely Pfund mit Renate Heinzig-Keith
- Jeder will ein Autogramm: v.l. Ulrich Viehoff, GMD Romely Pfund, Ingrid Lang-Andree, Renate Heinzig-Keith
- GMD Romely Pfund mit Christine Meisner und Dr. Tilman Bechert
- GMD Romely Pfund bei der Arbeit
- GMD Romely Pfund
- Mozart-Requiem mit Frauenpower pur: Das hätte dem Meister gefallen! v.l. Marieddy Rossetto, Chordirektorin Franziska Früh, Konzertmeisterin GMD Romely Pfund, Dirigentin
- Mozart-Requiem mit Frauenpower pur: Das hätte dem Meister gefallen! v.l. Marieddy Rossetto, Chordirektorin Franziska Früh, Konzertmeisterin GMD Romely Pfund, Dirigentin
- Die Solisten v.l.: Georg Zeppenfeld, Bass, Marcus Ullmann, Tenor Annette Markert, Alt Simone Kermes, Sopran
- Neue und ungewöhnliche Aufstellung: Herren auf dem Orchesterpodium und Damen auf dem Chorpodium hinter den Herren.
- Marieddy Rossetto und Vera van Hazebrouck mit den Solisten v.l.: Georg Zeppenfeld, Bass, Marcus Ullmann, Tenor Annette Markert, Alt
- v.l. Musikvereinsvorsitzender Manfred, Intendantin Vera von Hazebrouck und Marieddy Rossetto
- Die Solisten v.l.: Annette Markert, Alt Simone Kermes, Sopran
- Marieddy Rossetto, Georg Zeppenfeld, Marcus Ullmann, Annette Markert, Romely Pfund und im Hintergrund Chorsänger Peter Kraus
- Marieddy Rossetto, Georg Zeppenfeld, Marcus Ullmann, Annette Markert, Romely Pfund mit den Chorsängern Peter Kraus und Hermann Oehmen.
- Autogramme für Hermann Oehmen von Markus Ullmann und Georg Zeppenfeld
- GMD Romely Pfund und Hermann Oehmen
- Herrengruppe
- Damengruppe
- Damengruppe
- Letzte Abstimmungen zwischen GMD Romely Pfund und Marieddy Rossetto
- GMD Romely Pfund und Marieddy Rossetto
- Fröhliche Damen in der Probenpause
- Neue und ungewöhnliche Aufstellung: Herren auf dem Orchesterpodium und Damen auf dem Chorpodium hinter den Herren.
- Neue und ungewöhnliche Aufstellung: Herren auf dem Orchesterpodium und Damen auf dem Chorpodium hinter den Herren.
- Neue und ungewöhnliche Aufstellung: Herren auf dem Orchesterpodium und Damen auf dem Chorpodium hinter den Herren.
- 1. Orchesterprobe – viel Platz auf dem Podium
- 1. Orchesterprobe
- Das gehörte natürlich auch zur Frauenpower dieses Konzertes, am Bassett-Horn – ein Dame: Nicole Bornheimer, Soloklarinettistin der Düsseldorfer Symphoniker
- Hier kommt das Bassett-Horn zu einem seiner seltenen Einsätze
- Hier kommt das Bassett-Horn zu einem seiner seltenen Einsätze
- Hier kommt das Bassett-Horn zu einem seiner seltenen Einsätze
- Harl Hönig, Josef Esser und Johannes Keith
- Fröhliche Damen in der Probenpause
- Fröhliche Damen in der Probenpause
- Fröhliche Damen in der Probenpause
- Fröhliche Damen in der Probenpause
- Fröhliche Damen in der Probenpause v.l. Dagmar Clöfers, Petra Hermes und Christa Terhedebrügge-Eiling
- Fröhliche Damen in der Probenpause Tatjana Cuic und
- Links eine heutige Posaune und rechts eine Barockposaune, wie sie beim Mozart-Requiem zum Einsatz kam.