Constantin Trinks (Bild)
wurde 1975 in Karlsruhe geboren und studierte an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Dirigieren bei Wolf-Dieter Hauschild sowie Klavier bei Günter Reinhold. Erste berufliche Station war ein Engagement als Solorepetitor und Kapellmeister am Badischen Staatstheater Karlsruhe, wo er auch als persönlicher Assistent von Kazushi Ono bei zahlreichen Produktionen mitwirkte. Nach zwei Jahren wechselte er 2002 als Zweiter Kapellmeister an das Saarländische Staatstheater, wo er 2004 zum Ersten Kapellmeister ernannt wurde und von 2006 bis 2009 als kommissarischer Generalmusikdirektor amtierte. Von 2009 bis 2012 war Constantin Trinks Generalmusikdirektor des Staatstheaters Darmstadt. Dort leitete er 2011 eine Neuproduktion des »Der Ring des Nibelungen« von Richard Wagner, verließ das Haus jedoch vorzeitig nach unüberbrückbaren Auseinandersetzungen mit der Intendanz zum Ende der Spielzeit 2011/2012. Im selben Jahr debütierte er an der Bayerischen Staatsoper München mit »Der Rosenkavalier«. Er übernahm die musikalische Leitung von »Tannhäuser« an der Opéra du Rhin, Strasbourg und am New National Theatre in Tokyo. An der Semperoper Dresden debütierte er im März 2010, wieder mit dem Rosenkavalier. 2012 war Constantin Trinks Gast an der Hamburgischen Staatsoper mit Ariadne auf Naxos und Don Giovanni, ferner leitete er an der Deutschen Oper Berlin Aufführungen von Wagners Tannhäuser. In Dresden folgten »Hänsel und Gretel«, »Schwanda, der Dudelsackpfeifer«, »Le nozze di Figaro« und Richard Wagners »Der fliegende Holländer«. Im Juli 2013 war er erstmals in Bayreuth mit Wagners Jugendwerk Das Liebesverbot zu hören, dessen Premiere weltweit im Rundfunk übertragen wurde. 2015 folgt u.a. Tristan und Isolde an der Nationaloper Sofia, Hoffmanns Erzählungen an der Bayerischen Staatsoper München sowie Die Zauberflöte an der Opera National Paris.
2012 erschien eine audiophile DSD-CD beim Label Ars-Produktion (Best.-Nr.: ARS 38 107), auf der Constantin Trinks das Staatsorchester Darmstadt mit einem reinen Mozart-Programm leitet. Aufgenommen wurden die Sinfonien 32 und 39, sowie Auszüge aus Ascanio in Alba mit Matthias Rexroth (Altus) als Solist.
19.2.2014