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Vorsatzschild für ein Pianino von J.B. Klems (um 1865), Sammlung T. Koch, Düsseldorf
Klems´ Ruf als einer der bedeutendsten Klavierbauer des 19. Jahrhunderts gründet sich insbesondere auf seine Aufgeschlossenheit instrumententechnischen Neuerungen gegenüber. Auf der 1. Londoner Industrie-Ausstellung (der ersten Weltausstellung) 1851 zeigte er im Kristallpalast einen Flügel „nach der Bauart Erard“ und zählte damit zur Avantgarde deutscher Klavierbauer. Als einer der ersten deutschen Klavierhersteller hatte er sich das später von allen Kollegen übernommene Prinzip der doppelten Repetitionsmechanik zu eigen gemacht. Daraufhin eröffnete er noch im gleichen Jahr in London eine Vertretung für seine Instrumente.

Auf der heimatlichen Düsseldorfer Ausstellung erhielt er einen „ersten Staatspreis“. Und auch auf der Münchner Industrieausstellung im Jahre 1854 hatte er Erfolg: „wegen Verfertigung eines vortrefflich ausgeführten flügelförmigen Piano von ganz gleichem, guten Tone“ wurde er dort mit einer Ehrenmünze