Am 4.11. 2016 gedenkt die musikalische Welt Felix Mendelssohn Bartholdys. Sein Todestag jährt sich zum 169. male. Auch die Mitglieder und Freunde des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf und die musikinteressierten Düsseldorfer Bürger gedenken des ehemaligen Düsseldorfer Musikdirektors. Seit der Wiedererrichtung des von den Nazis zerstörten Düsseldorfer Mendelssohn-Denkmals im September 2012 durch die Düsseldorfer Bürgerschaft haben wir wieder einen Gedenkort im Mittelpunkt der Stadt. Traditionsgemäß schmückte Musikvereinsvorsitzender Manfred Hill am heutigen Vormittag des Denkmal mit einem Blumengebinde (siehe Bilder).
Die Stadt Düsseldorf hat Felix Mendelssohn Bartholdy enorm viel zu verdanken. Mendelssohn Bartholdy wurde als 24-jähriger, fünfzehn Jahre nach Gründung des Musikvereins, Musikdirektor und Chef des Chores und seines Orchesters (den späteren Düsseldorfer Symphonikern). Sehr schnell nahm er die dilletantischen Verhältnisse in die Hand und ordnete das bürgerschaftlich geprägte musikalische Leben der Stadt in bewundernswerter Weise. 1833 konnte er
mit der Erstaufführung von "Israel in Ägypten" Zeichen setzen und brachte 1836 seinen "Paulus" mit den Düsseldorfer Kräften (Chor und Orchester des damals noch "Allgemeinen Musikverein" genannten Städtischen Musikvereins) zur Uraufführung. Hier steht die Wiege des romantischen Oratoriums. Auf dieser Homepage findet der Leser unter DER CHOR und dort unter Lebenslauf/Chronik fast 200 Seiten Düsseldorfer Mendelssohn-Geschichte. Auch die wechselvolle und teilweise beschämende Geschichte des Mendelssohn-Denkmals ist hier in allen Details dargestellt.
Manfred Hill-Vorsitzender- am 4.11.2016