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Bilder für das Fotobuch zur Wiedererrichtung des Denkmals für Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahre 2012

Der September 2012 war der glückliche Monat, in dem sich die Wiederaufstellung des Mendelssohn-Denkmals in Düsseldorf realisieren ließ. OB Dirk Elbers weihte das Denkmal ein. Viele Besucher waren gekommen und der OB wurde umringt von der Bürgerschar, die sich für die Wiederaufstellung stark gemacht hatten und einige Monate in der Stadt "trommelten", auch um das kulturell-moralische Gewissen der Stadt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. 1901 hatten Bürger das Denkmal für Felix Mendelssohn Bartholdy errichten lassen und Clemens Buscher mit der Realisierung beauftragt. 1936 bauten die Nazis das Denkmal ab, weil sie bei einem Aufmarsch über die Allee-Straße nicht an dem "Juden Mendelssohn" vorbeilaufen wollten. Dieser Grund wurde unter der Hand gehalten weil Deutschland im Angesicht der Olympiade in einem guten Licht stehen wollte. 1940 wurde das Denkmal dann eingeschmolzen als Spende für den "Führer". Seltsamerweise blieb das Gegenstück zum Mendelssohn-Denkmal, das Immermann-Denkmal, erhalten und wurde im Hofgarten wieder aufgestellt.

2010 begann dann auch nach Leipziger Beispiel die Arbeit einer Bürgerinitiative, die dann in kürzester Zeit die Wiederaufstellung ermöglichte. Folgende Personen gehörten dem Verein zu Wiedererichtung des Mendelssohn-Denkmals in Düsseldorf an:

Dr. Edgar Jannott - Prof. Dr. Bernd Kortländer- Herbert Hennig - Dr. Wulff Aengevelt - Dirk Grolmann - Friedrich-Wilhelm Hempel - Bernd Dieckmann - Dan Georg Bronner - Manfred Hill.

Nach nur etwa zweijähriger Arbeit konnte das Denkmal wieder aufgestellt werden. Dem Broncegießer und Ziseleur Gerd Kaiser ist für die Herstellung zu danken. Die Initiatoren und die Düsseldorfer Bürger sind sehr glücklich, die von den Nazis angerichtete Schmach endlich ausgleichen zu können.

Manfred Hill, im März 2018