Aktuelles
Gedenken zum 200. Todestag des Musikvereinsgründers Friedrich August Franz Burgmüller

Kurzbericht über die Veranstaltung:

Wolfgang Rolshoven, Inge Sauer, Thomas Fellmerk am Burgmüller-Grab

Dr. Hermann Wessels vom Verein "Unsere Straßen - unsere Künstler e.V." eröffnete die Gedenkveranstaltung für den ersten Düsseldorfer Musikdirektor und Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven sprach einige Eröffnungsworte zur Patenschaft der Jonges für dieses Grab. Er begrüßte Thomas Fellmerk, den Tisch-Baas des Tisches "Pastor Jäsch", der die Pflege übernommen hat.

In ganz besonderer Weise dankte Wolfgang Rolshoven aber der Initiatorin des Vereins, Inge Sauer, die sich mit ihrer Idee der Visualisierung der Künstlergräber auf diesem schönen Friedhof und der Visualisierung der Künstler aus der Düsseldorfer Malerschule auf den von ihnen benannten Straßen hoch verdient gemacht hat. Inge Sauer begrüßte den Mäzen Hartmut Haubrich und Frau Dr. Zacher, die ein äußerst informatives Buch zum Golzheimer Friedhof geschrieben hat.

Die Schriftstellerin Christa Holtei entführte die Gäste in das Düsseldorf des Jahres 1811, las Passagen aus einem ihrer so überaus interessanten Düsseldorf-Büchern vor und erzählte außerordentlich kenntnisreich vom Leben Burgmüllers und seiner Ehefrau Therese von Sandt. Frau Holtei stellte uns den 1. Musikdirektor und sein Leben fast plastisch vor und entführte uns in die Welt des frühen 19. Jahrhunderts. Innerhalb ihres Vortrages bezog mich Frau Holtei als Ehrenvorsitzenden des Musikvereins in ihren Vortrag ein. Iich berichtete den Gästen aus der Bewerbung Burgmüllers aus dem Jahre 1812 für seine Stelle als Musikdirektor. In diesem Bewerbungsschreiben an den Düsseldorfer Bürgermeister Graf von Pfeil legt er den größten Wert darauf, den Kinder das Singen beizubringen. Das war sein Schwerpunkt und dazu lässt sich nach mehr als 200 Jahren der Bogen zum Musikvereinsprojekt SingPause spannen. In meiner Rede knüpfte ich aber auch und vor allem an die lobenden Worte von Wolfgang Rolshoven an in denen er feststellte, dass man Inge Sauer erfinden müsse, wenn es sie nicht schon gäbe. Dieser Aussage konnte ich nur hinzufügen, dass das in Stein gemeißelt werden müsste.

Eine schöne Veranstaltung nahm, auch unter dem Beifall von Hartmut Haubrich. dem der Verein aber auch die SingPause sehr zu Dank verpflichtet sind, nach ca. eineinhalb Stunden sein Ende.

Danke Inge Sauer!

Manfred Hill - Ehrenvorsitzender-

am 21. August 2024 - 19.00 Uhr

Bilder: Manfred Hill - Inge Sauer und Olaf Oidtmann, Lokalbüro Düsseldorf

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