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Begrüßungs- und Dankesrede des Musikvereinsvorsitzenden zum Benefiz-Konzert

Als Vorsitzender des Städtischen Musikvereins begrüße ich alle Konzertbesucher ganz herzlich und freue mich als Benefiz-Nehmer über die dankbare Aufgabe, einige Sätze zum Konzert sagen zu dürfen und vor allen Dingen mich bei vielen Beteiligten bedanken zu können. Zu Beginn ein ganz kleiner Schwenk in die Vergangenheit zum Beginn des 19. Jahrhunderts:

Am 21.9.1812 bewarb sich Johann August Franz Burgmüller um die Stelle des ersten Düsseldorfer Musikdirektors und versprach in seiner Bewerbung, dass er den Kindern das Singen beibringen werde, damit man in absehbarer Zeit wenigstens mal eine anständige Messe in Düsseldorf aufführen könne. Er bekam die Stelle, begründete im Mai 1818 die Niederrheinischen Musikfeste und gründete im Oktober 1818 den Städtischen Musikverein zu Düsseldorf. Vor fast 200 Jahren geschah dies mit Hilfe der Stadt und einem großen Engagement der Bürgerschaft.

Die Messe können wir zwar aufführen, haben aber bildungspolitisch eine vergleichbare Situation wie 1818. In den letzten 30 Jahren ging uns so manche Stimme verloren und Belebung tat not. Großartige Anstrengungen der Stadt Düsseldorf und wiederum der engagierten Bürgerschaft machten zusammen mit dem Städtischen Musikverein die Gründung und den Fortbestand der SingPause möglich.

Erwähne ich die Bürgerschaft, meine ich Sie, liebes Publikum und danke Ihnen, dass Sie heute hier zum Wohle der SingPause in der Tonhalle sind. Danke aber auch unseren treuen Sponsoren wie der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf, der Bürgerstiftung Düsseldorf, der Stiftung van Meeteren, der Hansmann-Stiftung, den Düsseldorfer Rotary- und Soroptimistenclubs, aber auch Ergo, den Stadtwerken, der Firma F.W. Hempel und der Firma Weber-Feuerlöscher.

Erwähne ich die Bürgerschaft, meine ich aber am heutigen Abend ganz besonders das Ehepaar Gisa Tilmann-Berghof und Dr. Albert Michael Tilmann. Bei einer Bus-fahrt nach Köln wurde der Gedanke dieses Benefiz-Konzertes vom Ehepaar Tilmann geboren und mit mir diskutiert. Ich kann Herrn und Frau Tilmann nicht genug danken für die Initiative, die Übernahme der kompletten Verantwortung und für die unendlich viele Arbeit bei der Organisation. Sie, liebes Ehepaar Tilmann, können jetzt „Konzertorganisation“ in großem Maßstab. Vielen lieben Dank!

Ohne die herausragende finanzielle Unterstützung der ERGO-Versicherungsgruppe durch die Übernahme von vielen unverzichtbaren Nebenkosten hätte man dieses Wagnis nicht eingehen können. Vielen Dank an den Vorstand, an Frau Poganaz, Frau Merten und die engagierten ERGO-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter.

Kulturdezernent Hans Georg Lohe ist heute Abend bei uns und so habe ich Gele-genheit, der Stadt Düsseldorf allgemein für die Unterstützung der SingPause zu danken, aber auch für ideelle Hilfe zum heutigen Konzert. In gleicher Weise danke ich Intendant Michael Becker und allen seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für vielfältige Hilfe und Begleitung bei der Realisierung des heutigen Abends.

Sie, liebes Publikum, sind zu einem Konzert gekommen und werden Musik erleben, die von vielen Künstlern dargebracht wird: So möchte ich zuallererst Martin Stadtfeld Danke sagen. Es ist ganz und gar nicht selbstverständlich, dass sich Künstler dieses Formats neben ihren vielen Verpflichtungen grundsätzlich mit einem Benefiz-Gedanken befassen. Ich verneige mich mit Ehrfurcht vor seiner künstlerischen Kompetenz und seinem sozialen Engagement, das hier in besonderer Weise Düsseldorfer Kindern zu Gute kommt. Vielen Dank.

In gleichem Maße danke ich dem Orchester der Landesregierung unter der Leitung von Eberhard Bäumler, deren Musiker sich der großer Herausforderung des Kla-vierkonzertes von Antonin Dvorack stellten und einen kaum zu schildernden Pro-beneinsatz geleistet haben. Hochachtung und Dank an alle Musiker des ODL.

Zum Beginn aber stehen die kleinen Künstlerinnen und Künstler im Mittelpunkt des heutigen Abends. Schülerinnen und Schüler der Franz-Vaahsen-Schule bringen Ihnen unter der Leitung von Singleiterin Wieslawa Ziola einige Lieder dar. Singleiterin Nadja Schmalenberg wird Ihnen die Lieder mit wenigen Worten erläutern und Martin Stadtfeld wird die Kinder inspirierend begleiten. Ein ganz besonderer Dank geht an Euch, liebe Kinder, aber auch an Eure Schulleitung, das Lehrpersonal und an Eure Eltern, die diesen Abendtermin ermöglichten.

Allen meinen Singleiterinnen und Singleitern danke ich sowieso und immerfort für die großartige Arbeit, die sie tagtäglich in 54 Düsseldorfer Grundschulen mit 11.500 Kindern leisten. Gestatten Sie mir aber auch, dass ich bei dieser Gelegenheit mit großer Hochachtung meine Projektleiterin, Frau Marieddy Rossetto, Chordirektorin des Städtischen Musikvereins, erwähne. Sie führt musikalisch die SingPause in kaum zu beschreibender Weise und ist mit mir im Juni für 12 Tonhallenkonzerte mit 11.500 Kindern und ca. 8.000 Erwachsenen verantwortlich.

Ich wünsche Ihnen einen schönen und erfüllten Abend.

Und begrüßen Sie mit mir Martin Stadtfeld....

Manfred Hill
-Vorsitzender-
am 3.5.2012 - 20.00 Uhr