Karlrobert Kreiten wurde 1943 in Berlin hingerichtet. Der Pianist galt als Ausnahmetalent. Sein Familiengrab in Düsseldorf wird nicht mehr bewirtschaftet. Nun setzt sich eine Initiative für seine Ehrung ein – mit einem ersten Erfolg.
Der Städtische Musikverein begrüßt die Aktivitäten zum Gedenken an Karlrobert Kreiten und würde diese auch immer unterstützen. Bedauerlich finden wir die Tendenz des Artikels. Für den unbedarften Leser sieht es so aus, als ob sich selten jemand um Karlrobert Kreitens Andenken gekümmert hätte. Dem ist sehr deutlich zu widersprechen. Hierbei nennen wir zuallererst die enormen Bemühungen des leider verstorbenen Heinrich Riemenschneider, der sich in unglaublicher Weise für das Andenken an Karlrobert Kreiten eingesetzt hat. Es wurden etliche Publikationen verfasst. Die Tonhalle hat ein Oratorium zu seinem Gedenken in Auftrag gegeben, welches wir, zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern und Andreas Schmidt als Solisten zur Uraufführung gebracht haben. Von der Uraufführung gibt es eine CD mit Würdigung des leider verstorbenen Komponisten Rudi Martinus van Djck, die sich in unserem Schallarchiv befindet. Ein Blick in unsere Musikvereinsgeschichte und in unser Schallarchiv auf dieser Homepage gibt Aufklärung. (MH)