Adieu Vera van Hazebrouck!
Im Anschluss an das letzte Symphoniekonzert der Saison unter der Leitung von Dimitrj Kitajenko verabschiedeten die Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf die scheidende Intendantin Vera van Hazebrouck in einer stimmungsvollen Feier zusammen mit dem gesamten Konzertpublikum in der Rotunde der Tonhalle.
Der stellvertretende Vorsitzende der Gesellschaft, Dr. Edgar Jannott, würdigte die herausragenden Verdienste Frau van Hazebroucks für das Musikleben der Stadt Düsseldorf und für die Tonhalle Düsseldorf. Besonders stellte er ihre meßbaren Erfolge im Bereich des Marketings und der Jugendarbeit heraus. Außerdem würdigte Dr. Jannott ihre unschätzbare Arbeit in der Umbauphase der Tonhalle, die dann auch mit einem allseits anerkannten großartigen Ergebnis gekrönt wurde.
Der Kulturdezernet der Stadt Düsseldorf, Hans-Georg Lohe, schloss sich der Laudatio von Dr. Jannott vorbehaltlos an und überbrachte den Dank und die guten Wünsche der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Musikvereinsvorsitzender Manfred Hill dankte Frau van Hazebrouck ebenfalls im persönlichen Gespräch für die wunderbaren 10 Jahre Ihrer Ära in Düsseldorf.
Am 30.6.2007 hatte die Intendantin der Tonhalle Düsseldorf und der Düsseldorfer Symphoniker, Vera van Hazebrouck, ihren letzten Arbeitstag in Düsseldorf. Frau van Hazebrouck erhielt die ehrenvolle Aufgabe als Intendantin der Staatskapelle Berlin, die unter der Stabführung von Daniel Barenboim steht, tätig zu werden. Der Städt. Musikverein dankt Frau van Hazebrouck für die außerordentlich gute Zusammenarbeit und erinnerte sich der vielen großartigen musikalischen Ereignisse in der Zeit ihrer Tätigkeit in Düsseldorf. Vieles wird für das Konzertpublikum und alle Musikvereinsmitglieder unvergessen und mit dem Namen der Ära von Vera van Hazebrouck verbunden bleiben. In einem Grußwort an die Musikvereinsmitglieder würdigte auch Frau van Hazebrouck die gute Zusammenarbeit:
"Liebe Mitglieder des Musikvereins,
10 Jahre, die wie im Fluge vergangen sind. Mir ist es in Erinnerung, als ob es gerade gestern gewesen ist: im November 1997 habe ich in der Tonhalle meine Arbeit aufgenommen und wie es die Programmierung wollte, war das erste Symphoniekonzert das Brahms Requiem mit dem Musikverein unter Maestro Mas Conde.
Seitdem haben wir unendlich schöne Konzerte zusammen erleben dürfen und mit Sicherheit werde ich mich lange an die musikalischen Erlebnisse wie Schönbergs Gurrelieder, Mendelssohns Elias und Franz Schmidts Buch mit sieben Siegel aber auch Busonis Klavierkonzert erinnern.
Ich danke Ihnen für die schöne Zeit in Düsseldorf. Die vielen persönlichen Begegnungen mit Mitgliedern des Musikvereins, allen voran Frau Rosetto und dem Motor des städtischen Musikvereins Herrn Hill - sie alle werde ich im Herzen behalten.
Ihre
Vera van Hazebrouck"
Bilder: Vera von Hazebrouck im herzlichen Abschiedsgespräch mit Manfred Hill und der Kulturamtsleiterin Marianne Schirge