Die Turbulenzen vor dem Weihnachtsfest machten mir in diesem Jahr die rechtzeitige Versendung von Weihnachts- und Neujahrsgruß zunichte. So hoffe ich, dass Sie mit Ihren Lieben ein geruhsames Weihnachtsfest hatten und wünsche Ihnen zum Beginn meines Schreibens einen guten Übergang ins Neue Jahr 2023.
Als Ehrenvorsitzender des Musikvereins und als Verantwortlicher für die SingPause-Düsseldorf möchte ich Ihnen, schon traditionell begründet, eine kleine Information über unsere Arbeit geben und auch DANKE sagen für großartige Unterstützung von vielen Seiten.
Im letzten Jahr habe ich Sie informiert über unsere vielen Bemühungen die SingPause unter „pandemischen Bedingungen“ durchzuführen. In 2022 hatten wir wieder Tonhallenkonzerte geplant, mussten diese jedoch leider zum Beginn des Jahres absagen, da die Corona-Lage zu unsicher war um den enormen organisatorischen Aufwand für 20 Konzerte zu starten. Zwei Monate später, etwa im März 2022, entwickelten Frau Rossetto und ich die Idee, die SingPause-Konzerte 2022 Open-Air durchzuführen. Damit würden wir verhindern, dass die Pandemie-Jahrgänge in den SingPause-Schulen bei Konzert-Ausfall in 2022 nur ein Konzert erlebt hätten.
Nach unserem Motto „Nit quake – make“ legten wir los und organisierten für ca. 16.000 Kinder 17 Konzerte Open-Air. Ganz Düsseldorf klang mit SingPause-Liedern: Auf der Treppe am Burgplatz, im Musikpavillon im Hofgarten, auf der Freitreppe des Schlosses Benrath und im Paul-Janes-Stadion mit Fortuna-Flair. Alle Konzerte waren ein großer Erfolg. Nur der erste Konzerttag wurde ein wenig vom Regen gestört. An allen anderen Tagen lachte die Sonne und freute sich über die fröhlichen Kinder.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unsere Singleiterinnen und Singleiter, die unter Führung von Marieddy Rossetto eine wunderbare Vorbereitung der Kinder -unter immer noch schwierigen Bedingungen- realisierten. Ein ebenso großer Dank gilt den Schulleitungen und dem ganzen Lehrpersonal, die die letzten drei Jahre ganz sicher für immer in Erinnerung behalten werden und die solch großartige Arbeit leisteten. Ein ebensolcher Dank gilt der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Schulverwaltungsamt, die durch Aufrechterhaltung der Förderung die finanzielle Basis für alles schufen. In diesem Zusammenhang ein Dank an eine komplett neue Verwaltung in der Kultur mit Kulturdezernentin Miriam Koch und Kulturamtsleiterin Angélique Tracik und Ihren Teams. Die Zusammenarbeit entwickelt sich in sehr positiver Weise und ich wünsche den Teams viel Glück bei ihrer wichtigen Arbeit für Kultur und Bildung
Ein weiterer Baustein war die enorme Unterstützung durch unsere Förderer in diesem Jahr, die ich an dieser Stelle einmal benennen möchte:
- Stiftung van Meeteren und Udo van Meeteren
- Dr. Carola und Dr. Edmund Haffmanns-Stfitung
- Heinz und Hildegard Schmöle Stiftung
- Bürgerstiftung Düsseldorf
- Paul und Mia Herzog-Stiftung
- Friedrich-Wilhelm Hempel Familienstiftung
- Jannott Stiftung und Dr. Edgar Jannott und Ingrid Jannott
- B.H.G. Bürgerhilfe Gerresheim
- Beartis Stiftung BrinskelleFeldmann
- G.K.G. Düsseldorfer Narrenzunft 1910 e.V. gegr. 1882
- Die Firmen Sirah Lasertechnik GmbH, Hiller-Akustikbau GmbH und Hermann Weber Feuerlöscher GmbH
- Viele private Förderer aus dem Musikverein und der Bürgerschaft.
Marieddy Rossetto danke ich für ihren unermüdlichen Einsatz und für unsere wunderbare Zusammenarbeit.
Dem Konzertchor des Musikvereins wünsche ich, unter Führung von Stefan Schwartze als Vorsitzenden und Prof. Dennis Hansel-Dinar als Chordirektor, Proben- und Konzertglück. Die in diesem Jahr realisierten Konzertereignisse in der Tonhalle waren allesamt erfolgreich und setzten vielversprechende Signale für die Zukunft nach Corona.
Zwei weitere positive Ereignisse müssen an dieser Stelle unbedingt noch Erwähnung finden:
Zur Robert-Schumann-Forschungsstelle (RSF):
Zum Ende des vorigen Jahres konnte ich dankbar berichten, dass eine von mir initiierte Spendenaktion mit Hilfe vieler Spender zum großen Erfolg wurde und die Beschäftigung der Schumann-ForscherInnen bis Ende 2022 gesichert werden konnte. Die außerordentlichen Bemühungen von Prof. Dr. Konrad um einen neuen Forschungsauftrag führten dazu, dass dieser erteilt wurde. Lesen Sie hierzu -hinter folgendem Link- einen Brief von Prof. Dr. Konrad an mich in dieser Sache:
Zum Förderverein Schumann-Haus (FSD):
Auch hier kann ich nur über großartiges bürgerschaftliches Engagement berichten. Der FSD, entstanden aus Mitgliedern des Vereins Mendelssohn-Denkmal und bestehend aus den Mitgliedern Dr. Edgar Jannott, Dr. Wulff Aengevelt, Dan Georg Bronner, Bernd Diekmann, Dirk Grolman, Friedrich Wilhelm Hempel, Herbert Hennig und Manfred Hill freut sich Ihnen mitteilen zu können, dass sich die Fertigstellung des Hauses in der Zielgerade befindet. Optimistisch dürfen wir annehmen, dass die Stadt Düsseldorf im 2. Quartal 2023 ein großartiges Schumann-Museum eröffnen wird. Dann ist das einzig im Original existierende Wohnhaus der Familie Schumann seiner wirklichen Bestimmung zugeführt und kann ein Anlaufpunkt mit großer Strahlkraft auf der Straße der Romantik und Revolution werden
Nach diesen vielen guten Nachrichten in schweren Zeiten wünsche ich Ihnen, dem Konzertchor und allen unseren Förderern einen guten Übergang ins Neue Jahr 2023. Diese Wünsche verbinde ich aber vor allen Dingen mit der Hoffnung, dass wir in 2023 ein Ende des grausamen Krieges erleben werden, dass 2023 ein Jahr der Hoffnung für das geschundene ukrainische Volk wird und wir bei aller Ratlosigkeit als Gesellschaft Wege finden, wie wir wieder pazifistisches Denken entwickeln können und Lösungen möglich werden die Hoffnung auf eine bessere Welt ermöglichen.
Mit allen guten Wünschen bin ich
Ihr
gez. Manfred Hill
-Ehrenvorsitzender und Projektmanagement SingPause-Düsseldorf-