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Schumann-Rietz-Hiller-Burgmüller im Schumann-Saal vom 2. 11.2008:

2. 11.2008 - 19.00 Uhr
Robert-Schumann-Saal, Ehrenhof 4-5
Julius Rietz: Lustspiel-Ouvertüre op. 18
Ferdinand Hiller: Zweites Pianofortekonzert op. 69
Robert Schumann: "Nachtlied" für Chor und Orchester op. 108
Norbert Burgmüller: Zweite Symphonie op. 11
Tobias Koch, Pianoforte
Städt. Musikverein zu Düsseldorf
(Einstudierung: Marieddy Rossetto)
Orchester RheinKlang
Florian Merz, Dirigent

GRUSSWORT des Kulturdezernenten der Landeshauptstadt Düsseldorf

Liebe Konzertbesucher und Konzertbesucherinnen,
heute Abend dürfen Sie sich selbst davon überzeugen: Rheinische Musikgeschichte ist in Düsseldorf eine sehr lebendige Angelegenheit!

Vier Komponisten der Romantik stehen auf dem Konzertprogramm: Julius Rietz, Ferdinand Hiller und natürlich Robert Schumann – einst Düsseldorfer Generalmusikdirektoren; Norbert Burgmüller – ein hochbegabter, zu jung verstorbener Sohn unserer Stadt. Der Städtische Musikverein zu Düsseldorf, im heutigen Konzert Interpret des Schumann’schen Nachtliedes, hat in seiner nunmehr 190-jährigen Geschichte alle vier Komponisten am Dirigentenpult erlebt. Soweit die Historie!

Mit dem Orchester RheinKlang, dem Dirigenten Florian Merz und dem Pianisten Tobias Koch – allesamt Musiker, die aus Düsseldorf stammen oder hier leben und arbeiten – wirkt dieses künstlerische Erbe über die Generationen hinweg. Dies aber im Aufzeigen neuer Ideen und Tendenzen: Die Suche nach dem romantischen Klangideal, mit Hilfe historischer Instrumente aus der Romantik, wird gewiss für unerhörte und inspirierende Eindrücke sorgen.

Besonders freue ich mich, dass die Norbert-Burgmüller-Gesellschaft als Organisatorin dieses Abends bedeutende Institutionen Düsseldorfs wie das Heinrich-Heine-Institut (aus dessen Archiven die handschriftliche Partitur und Stimmen der Rietz-Ouverture stammen) und die Robert-Schumann-Forschungsstelle in die Vorbereitungen eingebunden hat. In guter bürgerschaftlicher Tradition wird dieses Projekt auch von weiteren Partnern unterstützt, unter anderem vom Kulturamt der Landeshauptstadt und der Anton-Betz-Stiftung der Rheinischen Post.

Dem Orchester RheinKlang und der noch jungen Norbert-Burgmüller-Gesellschaft wünsche ich, dass sie mit diesem Konzert ihre erfolgreiche Arbeit weiter fortsetzen, die eine so willkommene Bereicherung unseres Düsseldorfer Musiklebens darstellt. Und Ihnen allen im Publikum wünsche ich einen spannenden und anregenden Konzertabend!

Hans-Georg Lohe
Kulturdezernent

Die Zusammensetzung des Orchester Rheinklang mit den Daten ihrer Instrumente:
Konzertmeisterin Anke Vogelsänger Violine I Aki Komiyama, Claudia Friedrich, Petra Wietheger, Seunghae Chung-Kürten, Martin Ehrhardt Violine II Brigitte Weber, Alexander Fröhlich, Claudia Ohsmann, Magdalena Herrmann Viola Cosima Bergk, Bettina Ecken, Sibylle Husemann
Violoncello Burkart Zeller, Uta Schlichtig-Goritzki, Mitsuru Morita-Uno Kontrabass Thomas Schlink, Christoph Ziehmer Flöte Ruth Legelli (F. Aurin, Düsseldorf, nach W. Liebel, Dresden, ca. 1835), Stefanie Geisberger (F. Aurin nach W. Liebel, ca. 1820-1830) und Piccolo (A.E. Fischer, Bremen, Ende 19. Jhdt.)
Oboe Andreas Boege, Ulrich Ehret (J. Altrichter, Frankfurt/Oder, ca.1875)
Klarinette Dorothea Becker, (J. Seggelke, Bamberg, nach G. Ottensteiner, München, um 1865), Georg Stump (G. Wolf, Kronach, nach Ottensteiner) Fagott Martin Kevenhörster (Heckel, Wiesbaden, ca. 1900), Mathias Mudra (Heckel, 1905) Horn Mark de Merlier, Naomi Heeren Trompete Patrick Dreier, Barbara Trottmann Bassposaune Raphael Vang Pauke Tobias Liebezeit

Bilder: (c) Dr. Gundula Schlink