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17.11.2024: Unser Ehrenmitglied Dr. Edgar Jannott im 90. Lebensjahr

Am heutigen 17.11.2024 vollendet unser hochgeschätztes Ehrenmitglied Dr. Edgar Jannott sein 90. Lebensjahr.

Blumen zum 90. Geburtstag von Dr. Edgar Jannott

Als Ehrenvorsitzender des Städtischen Musikvereins erlaube ich mir, Herrn Dr. Edgar Jannott auf diesem Wege meinen ganz persönlichen Glückwunsch zu überbringen:

Lieber Dr. Jannott,

lieber Edgar,

von ganzem Herzen gratuliere ich Dir, lieber Edgar, zu Deinem heutigen 90. Geburtstag. Diesen bunten Strauß von Glückwünschen überbringe ich auch im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf e.V. gegr. 1818. Von Deiner lieben Frau durfte ich erfahren, dass Du diesen Ehrentag im Kreise Deiner engsten Familie im von Dir so sehr geliebten Gotha verbringen wirst. So hoffe und vertraue ich darauf, dass Du diesen besonderen Tag, trotz Deiner im Moment etwas schwierigen Gesundheitslage, mit Deiner Frau und Deinen Kindern mit Freude verbringen kannst. Inständig hoffe ich, dass sich Deine Gesundheit stabilisiert

Meine Glückwünsche verbinde ich aber auch mit einem übergroßen Dankeschön an Dich für Deine unerschütterliche Treue zum Musikverein und für Deine große Liebe zur SingPause, die ich fast als unser gemeinsames Projekt bezeichnen möchte. Als Du, ab dem Jahre 2000, Vorsitzender des Freundeskreises der Tonhalle warst, standest Du immer an unserer Seite und ab Gründung der SingPause im Jahre 2006 warst Du ein glühender Förderer dieses so hochgelobten Bildungsprojektes für Grundschulkinder. Viele Türen hast Du mir in diesen vielen vergangenen Jahren, sowohl für den Musikverein als auch für die SingPause geöffnet. Ohne diese wertvolle Hilfe wäre vieles damals wie heute nicht realisierbar gewesen.

Mendelssohn-Denkmal: Musikvereinsvorsitzender Manfred Hill
am Denkmal von Felix Mendelssohn Bartholdy
anlässlich der Kranzniederlegung zum
Todestages Mendelssohns am 4.11.2012.27.9.2012
Einweihung des Düsseldorfer Mendelssohn Denkmals:
Auf dem Foto blickt Felix Mendelssohn Bartholdy auf die Hauptverantwortlichen des Vereins und auf einen Gast aus Leipzig: (v.l.n.r. Bernd Dieckmann, Rolf Kayser (Kunstgießerei Kayser), Prof. Dr. Bernd Kortländer, Manfred Hill, Friedrich-Wilhelm Hempel, Jürgen Ernst (Geschäftsführer der Internationalen Mendelssohn-Stiftung, Leipzig), Dan Georg Bronner, Hans-Georg Lohe, Oberbürgermeister Dirk Elbers, Dr. Wulff Aengevelt, Dirk Grolmann, Herbert H.Hennig, Dr. Edgar Jannott, Dr. Lutz Aengevelt)

Zusammen haben wir mit unseren Mitstreitern das Mendelssohn-Denkmal in Düsseldorf wieder errichten können und es gelang uns in der fast gleichen Besetzung zusammen mit Dr. Wulff Aengevelt, Dan Georg Bronner (+), Bernhard Dieckmann, Dirk Grolman, Friedrich-Wilhelm Hempel und Herbert Hennig nach fast einem Jahrzehnt dauernden Bemühungen das Wohnhaus der Familie Schumann auf der Bilker Str. 15 vom Mietobjekt in ein wunderbares Musiker-Museum modernster Art zu überführen. Bei Mendelssohn und Schumann warst Du unser Sprecher und konntest mit Deinen Möglichkeiten einen enormen Beitrag zum Erfolg dieser für die Landeshauptstadt Düsseldorf so wichtigen Projektes leisten.

Immer habe ich Deine besondere Menschlichkeit bewundert und fühle mich in besonderer Weise geehrt, Dich als meinen Freund bezeichnen zu dürfen. Wenn wir uns vor langen Jahren oftmals in der "Victoria" zu Gesprächen trafen nahm ich mit wirklicher Hochachtung zur Kenntnis, dass Du, damals schon nicht mehr im Amt von Vorstand und Aufsichtsrat der ERGO, auf den Fluren von Deinen ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit unglaublich ehrlicher Freude gegrüßt und begrüßt wurdest. Auch hier wurde deutlich, dass Du ein ungewöhnlicher Mensch und ganz offensichtlich ein "Menschenfänger" bist, der seine Umwelt und die Menschen in besonderer Weise beeindruckt.

Die Bürger von Düsseldorf, die kulturell und emotional mit der Tonhalle verbunden sind, müssen Dir für ewig dankbar sein, dass Du uns diese heutige Tonhalle geschenkt hast. Das trifft natürlich auch für mich als Sänger im Musikverein zu, der jedoch, wie alle Sängerinnen und Sänger, unter der akustischen Misere litten. Als ich 1978 Bernhard Klee in den großen Saal der Tonhalle führte rief er spontan und begeistert aus "Das ist der größte und schönste Kammermusiksaal der Welt". Es ist Geschichte, dass dieser Jubel aufgrund der akustischen Missstände schnell verhallte. Du und wir alle waren unendlich traurig über die negative Entwicklung unserer "neuen" Tonhalle und verfluchten den "Klopfgeist". Als dann die Asbestsanierung unvermeidlich wurde war es Deine Initiative den Makel zu heilen, das 1:16 Modell für die Akustik-Versuche mit dem Freundeskreis zu finanzieren und den heutigen Zustand herzustellen. So dürfen sich nicht nur hunderte von Künstlerinnen und Künstlern sondern auch abertausende Zuhörerinnen und Zuhörer über diesen einmaligen Konzertsaal und das ganze ungewöhnliche Gebäude freuen.

Lieber Edgar, ich wünsche Dir am heutigen Tage vor allen Dingen Glück und Stärke, dass Du Dein gesundheitliches Tal überwindest und ein wenig zu alter Stärke zurückfindest. Ich wünsche Dir eine gute Zeit mit Deiner lieben Frau und Deiner Familie.

Mit stärkenden und energievollen Gedanken bin ich bei Dir und Deiner lieben Ingrid als

Dein/Euer

Manfred (Hill)

-Ehrenvorsitzender-

am 17.11.2024 - 0.30 Uhr

Gerontius in der Tonhalle 2005, letztes Konzert vor der Renovierung. Letztes Foto aus der Tonhalle im alten Zustand.
Kristina Hammarström, Mezzosopran, Glen Winslade, Tenor
Mikel Dean, Bass
Chor des Musikvereins - Gesualdo-Ensemble,
Düsseldorfer Symphoniker
GMD John Fiore

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https://archiv.musikverein-duesseldorf.de/category/galerie/chorleben/

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