1. Der Beginn:
Die erste Tonhalle von 1818 bis zur Zerstörung zum Ende des zweiten Weltkrieges:
Jedem Düsseldorfer, der einen kulturellen und stadtgeschichtlichen Hintergrund hat, kommt bei Nennung des Gebäudenamens Tonhalle Düsseldorf Glanz in den Blick, Wehmut ins Herz und auch ein bisschen Stolz in die Brust.
Tonhalle Düsseldorf war für die Düsseldorfer über mehr als 150 Jahre Synonym für hochrangige Feste und große kulturelle Erlebnisse. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verließ man zu Fuß oder mit dem Pferdewagen durch das Flinger Tor die Stadt und kam nach Überwindung einiger Befestigungsanlagen über den Flinger Steinweg (die heutige Schadowstraße) in einen herrlichen Wald, in dem Jansens Garten lag, der für die Düsseldorfer eine hochbeliebte Vergnügungsstätte war.
Hier wurden die Niederrheinischen Musikfeste begründet, hier war die Wiege des Städtischen Musikvereins im Jahre 1818, hier wirkten Ferdinand Hiller, Julius Rietz, Ferdinand Ries. Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy hatten hier ihre künstlerische Heimstatt, Mendelssohns Paulus und Schumanns Der Rose Pilgerfahrt, Adventlied und Requiem für Mignon wurden hier u.a. uraufgeführt, Josef Joachim und Jenny Lind wirkten hier umjubelt an Konzerten mit. Franz Liszt, Johannes Brahms und viele große Künstler des 19. Jahrhunderts feierten hier große Erfolge.
1850 übernahm die Hofkonditorei Geisler die Säle und übergab sie 1863 in den Besitz der Stadt Düsseldorf. Von diesem Zeitpunkt an wurden die Säle vielfältig umgestaltet und dann nach langen Diskussionen im Stadtrat in den Jahren 1880 bis 1892 komplett neu errichtet. Die neuen Gebäude erhielten die alten Namen, es blieb bei Tonhalle Düsseldorf und bei den Namen für die Säle: Der Kaisersaal mit 3.000 Plätzen in Stuhlreihen und 1.000 Plätzen an Tischen, dem Rittersaal mit ca. 1000 Plätzen, dem Verbindungssaal und einer großen Vielzahl von repräsentativen Nebenräumen. Hier fand 1912 mit 1000 Mitwirkenden kurz nach der Münchner Uraufführung in Deutschland die zweite Aufführung der 8. Symphonie von Gustav Mahler statt.
- Der Kaisersaal der Tonhalle 1943 nach Krieg und Zerstörung.
- Collage mit dem zerstörten Kaisersaal aus dem Jahre 1943 und dem zu Weihnachten festlich geschmücktem Saal etwa um 1900.
- Rittersaal der Tonhalle nach dem Bombenangriff 1943
- Rückwärtige Seite der zerstörten Tonhalle Düsseldorf
- Vorderseite der zerstörten Tonhalle Düsseldorf
- Konzert mit Walter Giesekingim Jahre 1942 im Kaisersaal der Tonhalle Düsseldorf
- 1939 – ReichsmusiktageAnkündigungsplakat in einer Berliner Zeitung
- Tonhalle Düsseldorf 1939 Reichsmusiktage
- Das Städtische Orchester, die Düsseldorfer Symphoniker, mit Richard Strauss in der alten Tonhalle Düsseldorf.
- Die Düsseldorfer Symphoniker (= Das Städtische Orchester) Mitte der 30er Jahre des 20sten Jahrhunderts vor einem Konzert im Kaisersaal der alten Tonhalle. Dirigent: GMD Hugo Balzer
- Die Düsseldorfer Symphoniker (= Das Städtische Orchester) Mitte der 30er Jahre des 20sten Jahrhunderts vor einem Konzert im Kaisersaal der alten Tonhalle. Dirigent: GMD Hugo Balzer
- Der Ehrenhof mit dem Planetarium im Jahre 1926 zur Ausstellung GESOLEI durch Prof. Wilhelm Kreis erbaut.
- Das Ensemble des Ehrenhofes 1926
- Montage des Spieltisches der großen Sauer-Orgel im Kaisersaal der Tonhalle Düsseldorf 1926
- Spieltische der Tonhallenorgel etwa um 1925. Hersteller: Firma Sauer
- 1918 – 100 Jahre Musikverein Plakat zum zweiten Konzert
- Düsseldorf: Alte Tonhalle – Kaisersaal Mahler: 8. Symphonie im Jahre 1912 Mit nahezu 1.000 Mitwirkenden
- 1905 – 82. Niederrheinisches Musikfest zu Pfingsten 1905
- 1902 – Plakat vom Musikfest 1902 mit Edward Elgar und Richard Strauß
- 1901 – Londoner Times – 20.12.1901 Gerontius-Kritik des Düsseldorfer Konzertes 1901 mit dem Hinweis auf den besten Konzertsaal Europas.
- Die alte Tonhalle im Weihnachtschmuck etwa 1900
- Im Garten der Tonhalle etwa um 1870
- Der Kaisersaal bei einer Tischveranstaltung
- Der Garten um 1900
- Die alte Tonhalle Ecke Tonhallen-/Schadowstraße
- Tonhalle um 1900,
- Die Tonhalle um 1900
- Düsseldorf. Der Beckersche Garten mit Pavillon und Eingang zum Saal, kolorierter Holzstich aus dem 19. Jahrhundert Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf
- Portikus der Altern Tonhalle Düsseldorf an der Schadowstrasse (historische Postkarte mit französischer und englischer (!) Beschriftung.
- 1899 – 76. Niederrheinisches Musikfest zu Pfingsten 1899
- 1899 – Musikfestplakat
- 1897 – Plakat über ein Kostümfest in der Tonhalle
- 1896 – Programm-Titelblatt vom Musikfest 1896
- Die Düsseldorfer Symphoniker unter Robert Zerbe um die Jahrhundertwende in der alten Tonhalle.
- Der prächtig beleuchtete Tonhallengarten etwa um 1895
- Tonhalle Düsseldorf
- 1884 – Konzert mit Julius Tausch und Johannes Brahms
- Die alte Tonhalle Ecke Tonhallen-/Schadowstraße
- Die alte Tonhalle Ecke Tonhallen-/Schadowstraße
- 1853 – 15.5. Plakat über ein Konzert mit Hiller-Schumann-Tausch
- 1852 – Plakat des Männer-Gesangvereins über ein Konzert vom 1.4.1852
- 1852 – Plakat des Männer-Gesangvereins über ein Konzert vom 1.4.1852
- Diese Karte stellt ein Kuriosum dar: Die Kartenunterschrift verweist auf die Tonhalle Düsseldorf. Es handelt sich aber um den Saal des Gürzenich in Köln.
- 1848 – Konzertplakat eines Konzertes vom 1.4.1848
- Die erste Tonhalle als Holzsaal, so wie Robert Schumann und Felix Mendessohn Bartholdy sie kannten.
- Tonhalle 1850,
- Beckersche/Jansensche Gartensaal 1. Tonhalle um 1830
- Das Jansensche/Beckersche Gartenlokal, die erste Tonhalle
- Das Jansensche/Beckersche Gartenlokal, die erste Tonhalle
- 1818 – 1. Musikfestplakat
- 1818 Aufruf zum Gründungskonzert für den Musikverein und die Nieder- rheinischen Musikfeste 1818
- 1816 – Konzertplakat vom 18.7.1816